folding@home
PCLinuxOS Team # 50619
Was genau ist das? Es ist ein wissenschaftliches Forschungsprojekt, welches von der Universität in Stanford geleitet wird. Anstatt Zeit an einem Supercomputer zu mieten, um die Berechnungen durchzuführen, werden Menschen gesucht die ihren Computer und freie Rechenzeit ehrenamtlich dem Forschungsprojekt zur Verfügung stellen. Was „Faltung“ ist wird gut auf folgender Seite beschrieben:
Sie können Wissenschaftlern, durch das ausführen einer kleinen Software, helfen diese Krankheiten zu verstehen.
Folding@home ist ein verteiltes Computerprojekt – Menschen aus der ganzen Welt downloaden die Software und führen diese aus, um so zusammen den größten Supercomputer der Welt zu bilden. Jeder Computer bringt das Projekt dem Ziel etwas näher. Folding@home benutzt neuartige rechnerische Methoden zum Verbinden, um die Berechnungen zu verteilen, sodass Probleme, die Millionen mal anspruchsvoller sind, als die zuvor erreichten, simuliert werden können.
Die Proteinfaltung ist verbunden mit Krankheiten wie: Alzheimer, ALS (Amyotrophe Lateralsklerose), der Huntington'schen und Parkinson'schen Krankheit und vielen Krebsarten. Wenn Proteine nicht richtig falten („Missfaltung“) kann das außerdem ernste Konsequenzen haben, einschließlich vieler bekannter Krankheiten wie Alzheimer, BSE (Bovine spongiforme Enzephalopathie), CJD (Creutzfeldt-Jakob-Krankheit), ALS (Amyotrophe Lateralsklerose), Huntington'sche und Parkinson'sche Krankheit und viele Krebsarten sowie mit Krebs in Verbindung stehende Syndrome.
Was ist Proteinfaltung?
Proteine sind die Arbeitstiere der Biologie – es sind „Nanomaschinen“. Bevor Proteine diese wichtige Funktion ausführen können, müssen sie sich selbst assemblieren oder anders gesagt „falten.“ Der Prozess der Proteinfaltung, der in der Biologie eine grundlegende und entscheidende Bedeutung hat, ist in vielen Punkten noch ein Mysterium.
Der Link zum Download des Clients:
http://www.stanford.edu/ … /FAH6.02-Linux.tgz.
Der Link führt zum 32-bit Client, da PCLinuxOS kein 64-bit Betriebssystem ist. Wenn ihr Computer mehrere Rechenkerne besitzt, können sie einen Client je Kern ausführen. Jede Instanz wird eine andere Maschinen-ID-Nummer haben, damit werden die laufenden Aufgaben separat gehalten. Jede Programminstanz wird in einem eigenen Ordner laufen. Es gibt keine GUI (Grafische Benutzerschnittstelle) für das Programm. Es arbeitet in einer Konsole oder als Dienst. Weil ich nie weiß, welches Projekt ich auf einem meiner Computer ausführen werde, lasse ich die Software in einer Quake-like drop-down Konsole laufen, anstatt als Dienst. Eine mögliche Wahl aus unserem Repository sind „guake“, „tilda“ und „yakuake“. Das Bildschirmfoto unten ist von einem arbeitendem Client, in einem Fenster des „guake“-Terminals.
Öffnen sie nach dem Download irgend ein Terminal und tippen das Folgende: (Anmerkung: Ich benutzte fold1 als einen Beispielordnernamen.)
cd fold1 ./fah6 -configonly
Das startet die Laufzeitkonfigurationsoptionen des Programms. Sie können die Konfiguration jeder Zeit durch das Starten der Berechnung mit einem Parameter überschreiben. Zum Beispiel:
./fah6 -advmethods
Eine der Konfigurationsoptionen ist das Hinzufügen eines persönlichen Schlüssels. Was ist ein persönlicher Schlüssel?
Von: http://folding.stanford.edu/English/FAQ-passkey.
„Der persönliche Schlüssel, ist eine neue Programmeigenschaft, seit der Version 6.0 des FAH Clients. Es ist ein spezifisches Identifizierungszeichen, dass ihre Beiträge mit ihnen direkt verknüpft (nicht nur diejenigen mit ihrem Benutzernamen). Der Nutzen eines persönlichen Schlüssels schützt davor, dass andere mit ihrem Namen betrügen. Einen Schlüssel bekommt man auf unserer Website (siehe unten). Geben sie diesen während der Konfiguration des Programms an, der Client und der Server machen dann den Rest. Sie sollten ihren Schlüssel geheim halten.“
Um ihren Schlüssel zu bekommen, folgen sie dem Link:
http://fah-web.stanford.edu/cgi-bin/getpasskey.py.
Nach der Konfiguration des Clients, startet man ihn mit ./fah6.
Alle meine Clients laufen 24/7 auf Desktoprechnern. Das Programm ist so unauffällig, ich bemerke es kaum, außer ich setze den Fokus auf die Konsole, wenn ich „top“, „htop“ oder „glance“ auf meinem „Gkrellm“-Panel laufen habe. Das Surfen im Internet, Videos anschauen und das Arbeiten mit OpenOffice ist genauso schnell wie ohne Client. Einzig bei einem Download merkt man die laufenden Clients, falls ein Client gerade eine Arbeitseinheit abschließt. Das Programm lädt die Ergebnisse mit einer höheren Priorität als jeder Downloadprozess auf den Server der Universität Stanford.