Programmiersprachen von A bis Z: Netlogo
von Gary L. Ratliff, Sr. (eronstuc)
In diesem Artikel sind wir bereit für etwas Spaß. In der Halbzeitpause erwähnte ich, dass das System KTurtle besitzt, welche „Logo“ benutzt und eine Turtle (in Programmiersprachen eine Klasse oder Bibliothek die Optionen zum Zeichnen zur Verfügung stellt) um verschiedene Linien auf der Canvas (Bereich auf dem gezeichnet wird) zu zeichnen. Jetzt stellen sie sich vor, dass es erlaubt ist die Anzahl der „Turtles“ und „Canvase“ zu erhöhen und das es diesen erlaubt ist verbunden zu sein, sodass man ein reales Verhalten modellieren kann. Damit ist nur angedeutet, was Netlogo für Möglichkeiten anbietet.
Netlogo ist 1999 von Uri Wilensky geschrieben worden. Seitdem wurde es vom Zentrum für verbundenes Lernen und computergestützte Modellierung der Nothwestern Universität weiterentwickelt und genutzt. Es ist auf der Netlogo Website als Freeware erhältlich:
Die aktuellste Version ist am 20. Dezember 2009 freigegeben worden. Netlogo ist für Windows, Mac und andere Betriebssystem erhältlich. Die Windowsversion ist 62 megs, das Programm für Mac ist 42 megs und die eine, die unter Linux benutzt werden kann ist nur 41 megs in der Länge. Sie brauchen nur den Downloadlink anklicken und das einfache Formular, welches sie nach ihrem Namen und ihrer E-Mail-Adresse fragt, ausfüllen. Sie brauchen die Datei: netlogo-4.1.tar.gz. Der Download wird nur wenige Minuten dauern und im persönlichen Ordner abgelegt werden. Es ist eine leichte Sache, die Datei mit Hilfe des Befehls tar zxf netlogo-4.1.tar.gz zu entpacken. Wenn dies erledigt ist, begeben sie sich mittels cd netlogo-4.1 in den Ordner, welcher erstellt wurde. Dies bringt die folgende Ordnerstruktur hervor:
Nun sollten sie die Datei readme.txt lesen, welche ihnen zeigt wie man das Programm benutzt. Wie auch immer, sie können dies auch erreichen, indem sie das Programm aus dem Netlogo-Verzeichnis heraus starten, dies ist möglich durch die Eingabe von ./netlogo.sh, in einem Terminal. Im Netlogosystem angekommen, klickt man auf das Hilfemenü und wählt Benutzerhandbuch, was das folgende hervorruft:
Wie sie sehen können, wird eine Auswahl von Tutorien, zum Kennenlernen der Grundlagen des Systems angeboten. Es ist angedeutet, dass sie mit dem Modellbereich ihre Erkundung des Systems beginnen sollten. In meinem letzten Artikel erwähnte ich, dass ich über die Weihnachtszeit geschrieben habe und das es dort einen Film gab der „Christmas in July“ hieß, der in dieser Zeit gezeigt wurde. Es ist nur naheliegend, dass wir Neujahr im August haben. So ist dies ein Modell einer Cocktail-Party, der viele von ihnen, um den Neujahresabend, beigewohnt haben dürften. Das Modell zeigt, was mit dem Toleranzlevel der Leute passiert, um verschiedene Gruppenwechsel zu formen.
Dieses Modell führt sie in das Konzept ein, der Benutzung von Schieberegler und Tasten, mit denen sie das Modell „einrichten“ können. Das Modell produziert ebenso Graphen von den Veränderung der Menschen, dem Leben des Modells.
Die „Setup“-Taste wird für die Eingabe der Anfangsbedingungen benutzt. Hier meint das Toleranzlevel den Prozentsatz der Leute, welche beschwerdefrei sind, wenn die Mitglieder des anderen Geschlechts über ein sicheres Level ansteigen. Die „go once“- Taste zeigt, welche Gruppen sich in jedem Schritt verändern und die „go“-Taste lässt die Schritte laufen, bis ein Ende erreicht ist.
Es gibt sehr viele benutzbare Modelle und sie sind auf eine ähnliche Weise eingestellt und laufen auch ähnlich. Sie brauchen nur den Tutorien in der Reihenfolge folgen um mehr und mehr beim Lernen voranzukommen, bis sie lernen wie sie selbst Modelle konstruieren.
Das Hauptmenüitem zeigt verschieden Fakten zum Modell und seiner Benutzung. Das „Procedures“-Item zeigt den Programmcode für das Modell. Die Modelle werden im Bildungswesen genutzt und wie die Startseite des Benutzerhandbuches erwähnt, hat Yahoo! Zwei Gruppen diesem System gewidmet. Eine ist speziell für Lehrende:
Indessen sollte das System viele Stunden zum Entdecken der angebotenen Modelle bereitstellen. Weiterhin sollten die Tutorien sie befähigen ihre eigenen Modelle mit ordentlichen, kurzen Befehlen zu erstellen.