Meine Erfahrungen mit Linux
Es hat bei mir nur 15 Minuten gedauert, um herauszufinden, daß PCLinuxOS das Betriebssystem war, mit dem ich auf meinem Rechner arbeiten wollte. Ich war sehr überrascht wie einfach es war, in 20 Minuten hatte ich eine tolle Distribution am Laufen.
Hallo, ihr alle. Mein Name ist Danielle N. Pruey (Dani) und ich bin 12 Jahre alt. Mein Vater (Papa) hat mich gefragt, ob ich über meine Erfahrungen mit Linux berichten könnte. Er sagte immer, ich könne einen Computer schneller lahmlegen als sonst irgend jemand. Ich bin mir sicher, daß diese Tatsache ihn dazu bewogen hat etwas zu finden, das ich nicht binnen weniger Tage zerschießen könnte. Da ich die jüngste Person im Haushalt bin, fallen mir immer die ältesten und langsamsten Rechner zu.
Die erste Linuxversion mit der ich arbeitete hieß „Puppy“. Ich mochte Puppy sehr, denn es war sehr schnell und das Design was niedlich. Das einzige Problem mit Puppy war, daß es nicht über einige der Programme verfügte mit denen ich tagtäglich arbeitete: Limewire (jetzt benutze ich Frostwire), Spiele und eine Musikverwaltung (Rhythmbox, Kaffeine); Sogar Firefox erschien im Vergleich zu den anderen Computern anders zu sein.
Dies veranlaßte Papa mir verschiedene andere Distributionen zu installieren, eine nach der anderen, immer auf der Suche nach der einen, die mich glücklich machen würde: DSL. Goodgoat, Beatrix, Slax, VLOS, Vector, und noch verschiedene andere an die ich mich nicht mehr erinnere. Es gab bei jeder immer irgend etwas das ich mochte, aber auch immer etwas, das nicht ganz richtig erschien, oder ich schaffte es die Sache so zu verkorksen, daß nicht einmal Papa es wieder hin bekam.
Dann, nach ca. drei Monaten, hat er meinen Rechner etwas flotter gemacht um „Simply Mepis“ installieren zu können. Das war eine sehr nette Distribution, die alles hatte was ich mochte. Ich mochte die KDE-Arbeitsfläche sehr gern. Ich mag es, wenn ich Dinge in ihrem Aussehen verändern kann, und bei dieser Distribution konnte ich wirklich fast alles machen was ich wollte.
Während ich „Simply Mepis“ benutzte, probierte ich viele verschiedene Programme aus. Papa sagt immer, daß es wichtig ist Auswahl zu haben, darum hat er mir gezeigt, wie man mit kpackage neue Programme findet und die alten, die mir nicht mehr gefielen, wieder entfernt. Schlußendlich landete ich bei Firefox, Thunderbird, Rhythmbox, Limewire, Open Office (für die Schule) und Gaim zum chatten. Am besten gefällt mir, wie Gaim mein AIM- und Yahoo-Konto in einem Bildschirm vereinigt. Ich mag auch die Spiele sehr, am meisten khearts, ksnakerace und kmines.
Wir alle benutzten Simply Mepis für ca. ein Jahr, dann hat Papa uns gefragt, ob wir eine andere Distribution ausprobieren wollten. Es war das erste Mal das ich mit einer Live-CD gearbeitet habe, und ich finde das eine tolle Idee. Ich probierte PCLinuxOS .92 und war begeistert. Ich hatte immer noch KDE, aber alles schien etwas schneller und etwas einfacher zu gehen und auch etwas mehr Sinn zu haben (zumindest für mich). Ich mochte das standardmäßige Blau, und alles woran ich mich gewöhnt hatte, mit Ausnahme von Open Office, und das war nur einige Klicks entfernt. Bei dieser Gelegenheit wechselte ich auch von kpackage zu Synaptic. Nach ungefähr 15 Minuten wußte ich, das PCLinuxOS das war, was ich auf meinem Rechner haben wollte. Papa wollte wissen, ob ich es auch selber installieren könne, und zeigte mir Schritt für Schritt wie es gemacht wird.
Ich war sehr überrascht wie einfach es wahr. In nur ungefähr 20 Minuten hatte ich eine tolle neue Distribution. Ich glaube PCLinuxOS ist die einfachste Distribution, die ich jemals benutzt habe. Kürzlich habe ich zur Version .93 aktualisiert, und war wieder mal sehr überrascht, wie schnell es im Vergleich zur .92 war. Ich benutze PCLinuxOS jetzt seit mehreren Monaten, und habe einige der Anwendungen die ich täglich brauche ausgewechselt. Anstatt Firefox benutzze ich jetzt Flock, Rhythmbox hat Amarok weichen müssen, und Kopete hat Gaim ersetzt. Alle meine Freunde die mich besuchen und meinen Computer benutzen, fragen immer was für eine Art von Windows ich benutze. Ich lächle nur und sage „Ich benutze gar kein Windows, ich benutze