AviDemux
nur ein weiteres Video-
Programm unter PCLinuxOS ?
Wer AviDemux das erste mal
startet,
bekommt folgendes Fenster zu sehen.
Ein klick auf Open macht den
Dateien-Browser auf, um nach Video- oder Bild-Dateien
zu suchen. Video
Formate sind mpg, vob und wie der Name verrät avi, sowie
Bildformate jpg, png ,bmp und eventuell weitere.
Ausgewählt habe ich
jetzt das Hallen
Fußball Turnier meiner Kid´s, das ich mit
einer 8mm
Camcorder
aufgezeichnet habe.
Ein Klick auf
Datei>Eigenschaften
verrät uns einige Details zum geladenen Video. Beim
erstellen
einer
Video-DVD sollte man bedenken, das es festgelegte Video Standard
Normen
gibt, wie z.B.: Bildauflösung die da wären in PAL :
- 720×576 sehr gute Qualität je nach
Kompressionsrate 2Std
Film
- 704×576 sehr gute Qualität je nach
Kompressionsrate 2Std
Film
- 352×576 gute Qualität bis zu 4Std
Film
- 352×288 befriedigende Qualität bis
zu 6Std Film
Hängt alles von der
Kompressionsrate ab.
Mit dem Schieberegler kann
man im Video
hin und her springen. Oder auch einen Teil
bestimmen, den wir
bearbeiten wollen. Dazu suchen wir uns einen Anfang und das
entsprechende Ende, was wir mit den Buttons A + B markieren.
Die Auswahl wird noch mal
rechts mit dem
genauen Frames angezeigt (Dick Rot gezeichnet).
Nachdem nun die Auswahl
getroffen ist,
können wir uns den diversen Filtern widmen.
Dazu klicken wir auf Video>Filter und erhalten folgendes Fenster ;
Der Filter Crop ist zum Abschneiden von
unschönen Ränder;
Ein klick auf Crop und
folgendes Fenster
öffnet sich;
Grün markiert sind jetzt
die Ränder die
abgeschnitten werden. Ein klick auf OK und zurück
geht´s zum
Video
Filter Manager;
Wie wir in der rechten
Fenster-hälfte
(Aktive Filter) sehen können, ist unser erster
Filter aktiviert
worden.
Überprüfen kann man, ob der Filter auch wirklich arbeitet,
in
dem man
von Eingabe auf Ausgabe umschaltet. Jetzt werden sämtliche
Filteraktionen
auf unser Video angewendet in echt Zeit. Je nach Filter
Intensität, kann der CPU schon
mal ins Stottern geraten.
Das soll heißen, das das Video nicht flüssig abgespielt werden kann. Leider ist das Video
auch nicht mehr Standard gerecht. Zu sehen an der Auflösung von 688×564 könnte das Problem
mit Add black borders
gelöst werden. In dem die Seiten um jeweils 8, Unten und Oben um
jeweils 6 Zeilen hinzugefügt wird. Schon wäre das Video
wieder auf
Standard Auflösung von
704×576. Interessant wäre jetzt
die Frage, wieso
6 unten und 6 oben, wenn doch nur unten
12 abgeschnitten wurden ?
Dadurch behalten wir das Bild in die Mitte. Wenn jetzt mal
übertrieben
200 Zeilen weggeschnitten werden müssten und diese nur unten durch
schwarze Balken ersetzt
würden, sehe das Bescheiden aus.
Original
Bild
AddBorders
nur unten
AddBorders
oben und unten
Das gleiche gilt auch
für links und
rechts. Somit hätten wir jetzt
schon zwei Filter
besprochen, …
Wer jetzt in den Video Filter
Manager im
Transformieren-Bereich nach unter scrollt, kommt
auf den Filter Ein/Ausblenden. Mit diesem Filter,
blendet man das Video ein bzw. aus oder
ein und aus. Aber man muß
darauf achten das man dann die Frames nimmt die man voher markiert
hat,
in diesem Fall wäre das erste nicht 0 sondern 1628 und letzte
Frame
12149.
Nicht vergessen
Überblenden mit schwarz
zu aktivieren. Die länge zum ein und ausblenden
kann frei
gewählt
werden, sprich reine Geschmackssache. Jetzt kommen wir zu einem
Teil,
da
scheiden sich die Geister, der eine würde es so tun, der andere
wiederum völlig anders. Aber
solange das Auge zu Frieden ist, kann
es
nur Richtig sein...
In diesem Bild gut zu
erkennen,
Kamm-Bildung, wie die jetzt entstehen, werde ich später
einmal
erläutern (genau so die ganzen Filter-Optionen). Im Reiter; Video
Filter Manager unter
Interlacing, habe ich jetzt Felder trennen aktiviert. Leider hat
der Filter einen Neben-Effekt,
die Bildauflösung ändert sich
von
704×576 auf 704×288 und die Bildwiederholrate von 25.000fps
auf
50.000fps. Was nun überhaupt nicht Standard gerecht, ist
wären die
50fps (25.000fps = 25
Bilder pro Sek in PAL). Wieder im Video Filter
Manager unter Transformieren zu finden den Filter
Resample Bilder/s (Hz) wo wir nun
die Bild-rate wieder anpassen können.
Leider passt die
Bildauflösung noch nicht
und das Bild ist immer noch verschwommen?
Das Video lassen wir
Interlaced, also müssen wir später beim Encoder-Codec
entsprechend
die
Option anwählen.
Um später beim
DVD-Authoren Zeit zu
sparen, werden wir nun das Bildseitenverhältnis
richtig stellen.
Dazu
im Reiter Video Filter Manager unter Transformieren den Filter
Größe ändern
wählen.
Nun die Größe in
720×576 ändern. Ziel
sollte sein ein Verhältnis 4:3 nicht 16:9. OK, werfen wir einen
Blick
auf die Encoder-Optionen.
Video-Optionen: Unter Video
ein klick und
den DVD (lavc) Codec anwählen. Danach auf
Konfigurieren und z.B.:
diese
Einstellung wählen. (siehe Bild)
Bei einer Standard DVD ist
die GOP Größe
in PAL 15. Wie schon erwähnt Interlacing
von Progressiv auf TTF-
Halbildmodus (interlaced) stellen. Und Seitenverhältnis 4:3
wählen. Die
restlichen Einstellungen, können wir beibehalten. Audio-Optionen:
Zum Audio ist zu sagen, das
Standard
48.000kHz ist und die Formate MP2,AC3 sowie
Wave verwendet werden kann.
Wave nimmt man aber nur wenn man unbedingt die DVD
füllen will, da
sehr
viel Speicher verloren geht. Einen klick
auf Konfigurieren:
Standardmäßig ist
bei MP2 (TwoLAME) eine
Bitrate von 128 eingestellt. Standard bei MP3 in
zufrieden stellender
Qualität auch bei Film zu verwenden. Ich hingegen stelle auf 192.
Unter Filter:
Zu finden diverse
Filter-Einstellungen,
die eigentlich für sich sprechen. Darauf hingewiesen
wurde ich
von Alaska,
wenn jetzt das Audio nur 44.100kHZ wäre, würde es nicht mehr
DVD-Standard und müsste somit unter Resampling
(Hz) auf 48000 gewandelt werden.
Dem entsprechend ist Resampling
an zu haken.
Jetzt noch Format diese
Einstellung
MPEG-PS (A+V) wählen.
Nach dem alle Einstellungen
vorgenommen
sind, ein klick auf „Save erhalten wir wieder den Browser.
Einen Namen den Film geben
„Turnier02-03-2008.mpg und zurück legen, denn jetzt
dauert es je
nach
Filteraktionen schon eine Weile.
Dieses HowTo dient nur zur
Erläuterung
von AviDemux, nicht mehr und nicht weniger.
Nun
lasset die Kreativität freien lauf
oben